Knut Wolfgang Maron steht in der Tradition der Subjektiven Fotografie. Er hat diesen fotografischen Ansatz von Prof. Dr. Otto Steinert aus den 50/60 er Jahren über Prof. Erich vom Endt in den 80er Jahren zusammen mit Janet Zeugner und und Marc Grümmert in den 2000 er Jahren erneuert und die fotografische Bewegung unter dem Titel „Neue Subjektivität“ gegründet. 2006 erschien die programmatische Publikation „Absage an die Wirklichkeit“. In dieser bekennen sich Maron und seine Schüler weg von einer dokumentarischen und Realität vermittelnden, hin zu einer metaphorischen, visionären und poetischen, subjektiven Auffassung zeitgenössischer Fotografie. 2010 erschien das Buch „Neue Subjektivität“; 2020 das Buch „1000 Augen“. Damit wird die „Neue Subjektivität" in der Fotografie fortgesetzt.

Der "subjektive" Fotograf ist Beobachter. Er erkennt die wichtigen Details, die die jeweiligen Situationen beherrschen. Er schaut voller Spannung um sich, gleich dem Blick des Zuschauers im Theater auf die Bühne. Seit 40 Jahren ist Maron Roberto Ciullis "Theater an der Ruhr" in Mülheim verbunden. Der dort entstandene Zyklus "DIESE GESPENSTER" zeigt das nicht Fixierte, sondern viel mehr die Bewegtheit der Figuren in einer bedeutenden Situation.
 Die Fotografien wirken wie hingehaucht ähnlich der Malerei der Impressionisten. Diese bildhafte Fotografie erregte im 19. Jh großes Aufsehen und wurde sehr kontrovers diskutiert.

Geprägt durch seine regelmäßigen Besuche in den großen Pariser Museen entwickelte sich sein bildhaftes Verständnis und Sehen. Dieses gewonnene Bildverständnis führt er nun in seiner neuen Subjektivität fort.

Aktuell: Ausstellung mit Andreas Gursky, Thomas Ruff, Axel Hütte, Candida
Höfer in der Kunsthalle Düsseldorf - hier Landschaften

Ausstellung in der Galerie Troner Art Consulting Düsseldorf - hier
Werke aus der Serie „Diese Gespenster
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